Dorothea in Neuseeland

Liebe zukünftige Au Pairs, mein Entschluss als Au Pair ins Ausland zu gehen stand sehr früh fest, da ich schon immer gerne mit Kindern gearbeitet habe und unbedingt ins Ausland gehen wollte. Durch einige Erzählungen über Neuseeland von meiner Tante, habe ich mich letztendlich für dieses wunderbare Land entschieden. Ich habe mich bei iSt beworben, da ich mit der Organisation schon eine Sprachreise nach England gemacht habe und super zufrieden war. Auch diesmal wurde ich sehr gut beraten, alle meine Fragen wurden sofort beantwortet und ich konnte mich immer an die Organisation wenden.   Ich hatte einige Familienvorschläge und habe mich letztendlich für eine Familie aus Auckland, der größten Stadt Neuseelands, entschieden. Sie hahen ein 7 jähriges Mädchen und einen 4 jährigen Jungen. Anfang Juli 2016 war es dann soweit und mit einigen anderen Au Pairs ging die spannende Reise los nach Auckland zu den Orientation Days der Partnerorganisation in Neuseeland. Man konnte sich etwas an die Zeitumstellung gewöhnen und ich konnte mich mit ein paar Mädels anfreunden und die ersten Kontakte knüpfen. Anschließend wurden wir von unseren Gastfamilien abgeholt und das Abenteuer konnte starten.   Trotz der Eingewöhnungsphase habe ich mich nicht richtig wohl gefühlt bei meiner Gastfamilie habe und zusätzlich einige Probleme mit dem 7 jährigen Mädchen hatte, habe ich mich nach reiflicher Überlegung entschieden ins sogenannte Rematch zu gehen und die Gastfamilie zu wechseln. Wenn man sich nicht wohlfühlen, ist es auch das Beste, was man machen kann. Bis heute habe ich es keinen Tag bereut. Meine neue Gastfamilie wohnte dann ebenfalls in Auckland und hatten ein 9 jähriges Mädchen und ebenfalls einen 4 jährigen Jungen. Ich fühlte mich ziemlich schnell wohl und die Kids wachsen einem sofort ans Herz. Sie zeigen dir fast jeden Tag, wie sehr sie dich lieben und dass es die, manchmal sehr nervenaufreibende Zeit einfach wert ist. Für mich hat es sich dennoch gelohnt und ich würde den Schritt immer wieder machen. Meine Familie hat mich in ihre Wochenendplanung fast immer mit einbezogen und dafür war ich ihnen sehr dankbar. Sie sind definitiv eine zweite Familie für mich geworden und ich freue mich sie eventuell bald wieder zu besuchen oder sie eventuell auch in Deutschland begrüßen zu können.   Natürlich ist auch das Reisen, das mit einer meiner Gründe war, so weit wegzugehen und etwas wirklich Neues zu sehen, nicht zu kurz gekommen. Neuseeland ist auch landschaftlich gesehen ein unglaublich faszinierendes Land. Neben unzähligen Roadtrips mit verschiedenen Freunden, sowie meinem Papa unternahm ich Ausflüge auf der Nordinsel also auch einem wunderschönen Südinsel Trip in den Sommerferien, hatte ich das Glück auch etwas von Australien zu sehen. Mit einer guten Freundin flog ich für eine Woche nach Samoa. Man braucht sich auch absolut keine Sorgen zu machen keinen Anschluss zu finden, denn es gibt genug Au Pairs und man findet immer Leute, um am Wochenende einen Roadtrip zu machen, einen Kaffee zu trinken, ins Kino oder auch gemeinsam ins Gym zu gehen. Ich hatte ein unfassbares Jahr, habe tolle Freunde gefunden und der Abschied ist mir unglaublich schwer gefallen. Gerade auch, weil Neuseeland ein tolles und außergewöhnliches Land ist, mit sehr freundlichen und lieben Menschen, sowie einem lockeren, aktiven Lifestyle und wunderschöner Natur.   Man reift sehr, wächst mit jeder Aufgabe und wird selbstständiger in vielerlei Hinsicht. Ich kann jedem nur empfehlen den Schritt zu wagen und für einige Zeit als Au Pair ins Ausland zu gehen. Ich wünsche euch ein ebenso tolles Jahr.