Mit einem Sprachaufenthalt Marokko entdecken

Marhaba, das heisst willkommen und so fühlt sich der Besucher Marokkos bei seinem Sprachaufenthalt ganz schnell: Angekommen in einem gastfreundlichen, faszinierenden Reiseland. Dabei ist das Königreich Marokko nur einen Katzensprung (ca. 13 km, denn so breit ist die Strasse von Gibraltar) von Spanien entfernt. Daher ist es nicht überraschend, dass sich neben arabischer und berberischer Architektur und Kultur auch zahlreiche europäische Einflüsse bemerkbar machen. Und das Beste daran: All diese Zutaten ergeben einen spannenden Mix für Ihren Sprachaufenthalt in Marokko. Ein paar Fakten zum Vergleich: Mit einer Fläche von 459.000 km² ist Marokko fast 2-mal so gross wie die Bundesrepublik Deutschland. Ca. 32 Millionen Einwohner wohnen dort, 55% davon sind Araber und 44% Berber (die eigentlichen Ureinwohner Marokkos).

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Wo Könige herrsch(t)en und Händler feilschen: Die Städte Marokkos

Die Hauptstadt Rabat, Ziel unserer Marokko Sprachaufenthalte, ist mit ihren 1,6 Millionen Einwohnern die Vierte der so genannten Königsstädte. In ihr offenbart sich eine Mixtur aus traditionsreicher Vergangenheit und hochmoderner Gegenwart. Die Stadt ist Hauptresidenz des Königs, Sitz des Parlaments und eine echte, pulsierende Metropole. Historische Highlights sind zum Beispiel die idyllische Kasbah (Zitadelle), die auf das 10. Jahrhundert zurück geht (und übrigens auf der Rückseite des 20-Dirham-Scheines abgebildet ist) oder der Hassan-Turm, das Vierkantminarett der unvollendeten Hassan-Moschee. In Casablanca erinnert kaum mehr etwas an den Filmklassiker mit Humphrey Bogart. Die Hafenstadt ist heute eher ein Industriezentrum, mit traditionellen Glanzlichtern. Sehenswert ist etwa die Altstadt (Medina) und die Grosse Moschee Hassans II., das neue Wahrzeichen Marokkos, das auch von Nichtmuslimen besucht werden kann. Die älteste der Königsstädte, Fès, gehört zu den grössten mittelalterlichen Städten der Welt. Faszinierend: Ein Besuch auf dem Henna-Souk, wo Henna zum Haarefärben und Bemalen von Frauenhänden und -füssen angeboten wird, oder das Jüdische Viertel mit seinen imposanten Gebäuden. Ruhiger geht es in Essaouira zu, einer geheimnisvoll wirkenden Küstenstadt. Wunderschön: der kilometerlange Strand und die Altstadt mit ihren portugiesischen, französischen und berberischen Einflüssen. Wer gerne auf den Spuren der alten Römer wandelt, sollte Volubilis besuchen. Malerisch in einem Ölbaumtal gelegen, ist die römische Ruinenstadt ein imposanter Anblick. Sie geht auf das 2. und 3. Jh. nach Christus zurück.

Zwischen Hochgebirge, Wüste und Meer: Die Landschaften Marokkos

Sandstrände und Surferparadiese, Wüstenlandschaften und schneebedeckte Berge – die Landschaft Marokkos ist äußerst abwechslungsreich. Von der Oase Tinerhir, im Hohen Atlas, gelangt man zum Beispiel zur Todra-Schlucht, vorbei an üppig grünen Tälern und Stampflehmhäusern. Ein prickelnder Anblick: Ein kristallklarer Gebirgsbach stürzt sich dort 300 Meter in die Tiefe. Für Aktive unter den Sprachreise-Teilnehmern interessant: Die Felsen der Schlucht sind bei Kletterern sehr beliebt. Ein weiteres Naturschauspiel bieten die über 110 m hohen Wasserfälle des Ouzoud in der Abid-Schlucht, inmitten einer atemberaubenden Landschaft. Stellen Sie sich darauf ein: Sie werden nicht die einzigen Besucher sein. Dort tummeln sich auch zahlreiche Magots (Berberaffen). Grandiose Landschaftsbilder und echtes Wüstenflair versprechen Exkursionen durch die Täler von Dadès, Dr'a, Ziz und Todras. In tiefen Schluchten durchpflügen diese Flüsse den südlichen Atlas und die Steinwüste. An den Ufern der Flussläufe liegen malerische Oasen, Dattelpalmenhaine und winzige Felder. Übrigens: Die marokkanischen Landschaften sind so spektakulär, dass hier zahlreiche Filmszenen gedreht wurden, z.B. für Gladiator, Lawrence von Arabien oder Auf der Jagd nach dem Juwel vom Nil.

Shoppen, Essen und Feiern in Marokko

Marokko ist bekannt für sein geschmeidiges Leder. Daher sind Taschen, Gürtel etc. ideale Mitbringsel von einem Marokko Sprachaufenthalt. Ebenfalls sehr dekorativ sind die Teppiche, Holzarbeiten und Schmuckstücke, die dort angefertigt werden. Schauen Sie sich auf den Souks (Märkten) danach um, und vergessen Sie das Feilschen nicht. Das hat hier Tradition und mit den frisch erworbenen Arabisch-Kenntnissen ein besonderes Vergnügen. Genug gefeilscht? Dann stärken Sie sich mit einem Couscous, safrangelbem Maisgriess mit allerlei Zutaten. Lecker sind auch die Tajines, Schmorgerichte, die in unzähligen Variationen auf den Tisch kommen: Mit oder ohne Fleisch, mit Fisch, Lamm oder Huhn, herzhaft oder süsssauer abgeschmeckt. Einfach einmal ausprobieren… Beliebtestes Getränk ist der höchst aromatische Pfefferminztee, der mit unserem Beuteltee kaum etwas gemeinsam hat. Er gehört zum Essen dazu und wird zu jeder Tageszeit getrunken. Mit einer solch köstlichen Unterlage sind Sie bestens gerüstet, um eines der Moussems zu besuchen, eines der zahlreichen Jahresfeste zu Ehren von Heiligen. Ein blumiges Erlebnis ist das Rosenfest, das im Mai in El-Kela M'Gouna im Dadès-Gebiet stattfindet. Oder das Dattelfest, das im Oktober in der im Norden gelegenen Stadt Erfoud veranstaltet wird, mit Kamelrennen und Wahl der Dattelkönigin. Ideal, um mit Marokkanern Kontakt aufzunehmen. Und wenn Sie in Ihrem Sprachkurs bereits etwas Arabisch gelernt haben, sammeln Sie dabei sicher Pluspunkte.

Unterwegs in und nach Marokko: Die Verkehrsmittel

Die Anreise per Flugzeug zum Sprachkurs in Rabat bietet sich an, zumal man so besonders schnell im Land ist. Wer mehr Zeit hat, kann auch mit dem eigenen Wagen anreisen, denn zwischen Spanien und Marokko verkehren Autofähren. Wer in Marokko selbst grössere Distanzen überwinden möchte, bucht einen der Inlandsflüge. Das Schienennetz der ONCF (Office National des Chemins de Fer) zählt zu den modernsten Afrikas. Die Züge steuern fast alle grösseren Städte an, unterstützt von bahneigenen Anschlussbussen. Bevorzugtes Verkehrsmittel der Marokkaner ist der Bus. Eine Fahrt ist günstig, das Busnetz dicht und auch die angegebenen Abfahrtszeiten recht zuverlässig.